
Und jetzt … Märchenzeit!
Erlebe mit deinem Spielzeug noch mehr – vor dem Schlafengehen.
Aschenputtel
Es war einmal ein freundliches Mädchen, das nach dem Tod der Mutter bei seiner Stiefmutter und den zwei Stiefschwestern leben musste. Weil es harte Arbeit verrichten und am Herd in der Asche sitzen sollte, nannten sie es Aschenputtel. Sein Vater war oft unterwegs und bemerkte nicht, wie schwer es das Kind hatte.
Der Haselbaum am Grab der Mutter
Aschenputtel ging oft zum Grab der Mutter und pflanzte dort ein Haselreis. Es wuchs zu einem Baum heran. Immer wenn Aschenputtel weinte, kamen weiße Vögel und trösteten es. „Bleib guten Mutes“, schienen sie zu sagen.
Einladung zum Ball
Eines Tages lud der König alle jungen Mädchen des Landes zu einem Fest im Schloss ein. Der Prinz wollte seine zukünftige Frau kennenlernen. Die Stiefschwestern putzten sich heraus, Aschenputtel aber sollte Linsen aus der Asche lesen. Es rief die Vögel: „Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen!“ – und die Vögel halfen so flink, dass die Arbeit im Nu getan war.
Als die Stiefmutter Aschenputtel dennoch nicht mitnehmen wollte, ging es zum Haselbaum und flüsterte: „Bäumchen, rüttele dich und schüttele dich, wirf Gold und Silber über mich.“ Da ließen die Vögel ein schönes Kleid und feine Schühlein herab. Aschenputtel kleidete sich und ging unerkannt zum Schloss.
Der Tanz mit dem Prinzen
Im Saal staunten alle über das schöne, fremde Mädchen. Der Prinz bat es zum Tanz – und sie tanzten, als ob die Musik nur für sie spielte. Als der Abend sich neigte, entkam Aschenputtel, damit niemand sein Geheimnis lüfte. So geschah es auch am zweiten Abend des Festes.
Die Schlosstreppe und der verlorene Schuh
Am dritten Abend ließ der Prinz die Stufen der Treppe mit Pech bestreichen, damit das schöne Mädchen nicht fortlaufen könne. Aschenputtel eilte dennoch heim – doch auf der Treppe blieb ein Schuh zurück, klein und zierlich.
Die Suche
Am nächsten Tag trug der Prinz den Schuh durchs Land: „Diejenige, der dieser Schuh passt, die soll meine Gemahlin werden.“ Viele versuchten ihr Glück. Auch die Stiefschwestern, aber der Schuh war zu klein. Schließlich bat Aschenputtel still: „Darf ich es versuchen?“
Der Schuh passte wie angegossen. Da erkannte der Prinz, dass dies das Mädchen vom Ball sein musste. Er führte Aschenputtel zum Haselbaum, und die Vögel sangen fröhlich, als wollten sie den Segen der Mutter bringen.
Ein gutes Ende
Aschenputtel zog ins Schloss, die Hochzeit wurde gefeiert, und es vergaß die, die ihm schlecht getan hatten, ohne sein gütiges Herz zu verlieren. Von da an lebte es in Würde und Freundlichkeit – und erinnerte sich stets: Wer geduldig bleibt und auf das Gute vertraut, findet seinen Weg.
Gute Nacht.
Aschenputtel
Es war einmal ein freundliches Mädchen, das nach dem Tod der Mutter bei seiner Stiefmutter und den zwei Stiefschwestern leben musste. Weil es harte Arbeit verrichten und am Herd in der Asche sitzen sollte, nannten sie es Aschenputtel. Sein Vater war oft unterwegs und bemerkte nicht, wie schwer es das Kind hatte.
Der Haselbaum am Grab der Mutter
Aschenputtel ging oft zum Grab der Mutter und pflanzte dort ein Haselreis. Es wuchs zu einem Baum heran. Immer wenn Aschenputtel weinte, kamen weiße Vögel und trösteten es. „Bleib guten Mutes“, schienen sie zu sagen.
Einladung zum Ball
Eines Tages lud der König alle jungen Mädchen des Landes zu einem Fest im Schloss ein. Der Prinz wollte seine zukünftige Frau kennenlernen. Die Stiefschwestern putzten sich heraus, Aschenputtel aber sollte Linsen aus der Asche lesen. Es rief die Vögel: „Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen!“ – und die Vögel halfen so flink, dass die Arbeit im Nu getan war.
Als die Stiefmutter Aschenputtel dennoch nicht mitnehmen wollte, ging es zum Haselbaum und flüsterte: „Bäumchen, rüttele dich und schüttele dich, wirf Gold und Silber über mich.“ Da ließen die Vögel ein schönes Kleid und feine Schühlein herab. Aschenputtel kleidete sich und ging unerkannt zum Schloss.
Der Tanz mit dem Prinzen
Im Saal staunten alle über das schöne, fremde Mädchen. Der Prinz bat es zum Tanz – und sie tanzten, als ob die Musik nur für sie spielte. Als der Abend sich neigte, entkam Aschenputtel, damit niemand sein Geheimnis lüfte. So geschah es auch am zweiten Abend des Festes.
Die Schlosstreppe und der verlorene Schuh
Am dritten Abend ließ der Prinz die Stufen der Treppe mit Pech bestreichen, damit das schöne Mädchen nicht fortlaufen könne. Aschenputtel eilte dennoch heim – doch auf der Treppe blieb ein Schuh zurück, klein und zierlich.
Die Suche
Am nächsten Tag trug der Prinz den Schuh durchs Land: „Diejenige, der dieser Schuh passt, die soll meine Gemahlin werden.“ Viele versuchten ihr Glück. Auch die Stiefschwestern, aber der Schuh war zu klein. Schließlich bat Aschenputtel still: „Darf ich es versuchen?“
Der Schuh passte wie angegossen. Da erkannte der Prinz, dass dies das Mädchen vom Ball sein musste. Er führte Aschenputtel zum Haselbaum, und die Vögel sangen fröhlich, als wollten sie den Segen der Mutter bringen.
Ein gutes Ende
Aschenputtel zog ins Schloss, die Hochzeit wurde gefeiert, und es vergaß die, die ihm schlecht getan hatten, ohne sein gütiges Herz zu verlieren. Von da an lebte es in Würde und Freundlichkeit – und erinnerte sich stets: Wer geduldig bleibt und auf das Gute vertraut, findet seinen Weg.
Gute Nacht.