
Und jetzt … Märchenzeit!
Erlebe mit deinem Spielzeug noch mehr – vor dem Schlafengehen.
Es war einmal ein armer, aber freundlicher Holzschnitzer namens Giorgio. Eines Abends fand er in seiner Werkstatt ein besonders schönes Stück Kiefernholz. „Daraus mache ich eine Puppe“, murmelte er und begann zu schnitzen.
Doch kaum setzte er den ersten Schnitt, hörte er ein leises Kichern. „Au! Kitzelt nicht!“ Giorgio erschrak. Das Holz sprach! Mit großen Augen arbeitete er weiter – und nach Stunden entstand ein kleiner Junge aus Holz.
Kapitel 2 – Ein Junge aus Holz
Kaum war der letzte Schnitt getan, da blinzelte die Holzpuppe. „Guten Abend, Vater!“ Giorgio konnte kaum glauben, was er hörte. Voller Freude gab er ihm einen Namen: Pinuccio. „Vielleicht bist du kein richtiger Junge“, sagte er, „aber in meinem Herzen bist du mein Sohn.“
Kapitel 3 – Der sprechende Vogel
Am nächsten Tag wollte Pinuccio die Welt erkunden. Ein kluger Vogel flog zu ihm und warnte: „Sei ehrlich und höre auf dein Herz, sonst wirst du dich verirren.“ Doch Pinuccio war neugierig und ungeduldig – er wollte Abenteuer erleben.
Kapitel 4 – Lügen haben lange Nasen
Schon bald geriet er in Schwierigkeiten. Als Giorgio ihn fragte, warum er nicht in der Schule war, erfand Pinuccio eine Ausrede. Kaum hatte er gelogen, wuchs seine Nase länger und länger, bis sie fast die Tür blockierte. Erschrocken rief er: „Was passiert mit mir?“
Der Vogel flatterte herbei. „Jede Lüge macht deine Nase länger. Nur Ehrlichkeit kann sie wieder verkürzen.“ Pinuccio schämte sich und versprach, nie wieder zu lügen.
Kapitel 5 – Versuchungen und Abenteuer
Doch der Weg war schwer. Er traf zwei Schwindler – eine listige Katze und einen schlauen Fuchs –, die ihn überreden wollten, Goldmünzen in einen magischen Acker zu pflanzen. Pinuccio glaubte ihnen und verlor fast alles. Dann lockten ihn andere Kinder in ein Land, wo man nur spielte und nie lernte. Doch wer dort zu lange blieb, verwandelte sich in einen Esel.
Pinuccio erkannte, dass falsche Freunde gefährlich sind. Mit Mühe entkam er, doch er sehnte sich nach Giorgio, der sicher voller Sorgen war.
Kapitel 6 – Die Rettung im Sturm
Auf der Heimreise wurde Pinuccio von einem Sturm aufs Meer hinausgetrieben. Ein riesiger Fisch verschluckte ihn mit einem einzigen Bissen! In der Dunkelheit hörte er plötzlich eine vertraute Stimme. „Pinuccio, bist du das?“ – Es war Giorgio, der bei der Suche nach ihm ebenfalls verschluckt worden war.
Vater und Sohn umarmten sich. Gemeinsam fanden sie einen Ausweg: Pinuccio kitzelte den Fisch so lange von innen, bis dieser sie niesen musste. Mit einem gewaltigen Schwall Wasser wurden sie hinaus ins Meer gespült und ans Ufer getragen.
Kapitel 7 – Ein echter Junge
Zuhause angekommen, schwor Pinuccio: „Ich will ehrlich und fleißig sein, damit du stolz auf mich bist.“ In dieser Nacht erschien eine gute Fee in seinem Traum. „Du hast Mut, Ehrlichkeit und Liebe gezeigt“, sagte sie. „Darum sollst du kein Holzjunge mehr sein.“
Als Giorgio am nächsten Morgen erwachte, saß neben ihm kein Holzjunge mehr, sondern ein echter Junge aus Fleisch und Blut. Tränen der Freude liefen über sein Gesicht, und Pinuccio lachte. „Jetzt bin ich dein richtiger Sohn!“
Und von diesem Tag an lebten sie glücklich – nicht, weil alles leicht war, sondern weil sie gelernt hatten, dass Ehrlichkeit und Liebe stärker sind als jede Versuchung.
Gute Nacht.
Es war einmal ein armer, aber freundlicher Holzschnitzer namens Giorgio. Eines Abends fand er in seiner Werkstatt ein besonders schönes Stück Kiefernholz. „Daraus mache ich eine Puppe“, murmelte er und begann zu schnitzen.
Doch kaum setzte er den ersten Schnitt, hörte er ein leises Kichern. „Au! Kitzelt nicht!“ Giorgio erschrak. Das Holz sprach! Mit großen Augen arbeitete er weiter – und nach Stunden entstand ein kleiner Junge aus Holz.
Kapitel 2 – Ein Junge aus Holz
Kaum war der letzte Schnitt getan, da blinzelte die Holzpuppe. „Guten Abend, Vater!“ Giorgio konnte kaum glauben, was er hörte. Voller Freude gab er ihm einen Namen: Pinuccio. „Vielleicht bist du kein richtiger Junge“, sagte er, „aber in meinem Herzen bist du mein Sohn.“
Kapitel 3 – Der sprechende Vogel
Am nächsten Tag wollte Pinuccio die Welt erkunden. Ein kluger Vogel flog zu ihm und warnte: „Sei ehrlich und höre auf dein Herz, sonst wirst du dich verirren.“ Doch Pinuccio war neugierig und ungeduldig – er wollte Abenteuer erleben.
Kapitel 4 – Lügen haben lange Nasen
Schon bald geriet er in Schwierigkeiten. Als Giorgio ihn fragte, warum er nicht in der Schule war, erfand Pinuccio eine Ausrede. Kaum hatte er gelogen, wuchs seine Nase länger und länger, bis sie fast die Tür blockierte. Erschrocken rief er: „Was passiert mit mir?“
Der Vogel flatterte herbei. „Jede Lüge macht deine Nase länger. Nur Ehrlichkeit kann sie wieder verkürzen.“ Pinuccio schämte sich und versprach, nie wieder zu lügen.
Kapitel 5 – Versuchungen und Abenteuer
Doch der Weg war schwer. Er traf zwei Schwindler – eine listige Katze und einen schlauen Fuchs –, die ihn überreden wollten, Goldmünzen in einen magischen Acker zu pflanzen. Pinuccio glaubte ihnen und verlor fast alles. Dann lockten ihn andere Kinder in ein Land, wo man nur spielte und nie lernte. Doch wer dort zu lange blieb, verwandelte sich in einen Esel.
Pinuccio erkannte, dass falsche Freunde gefährlich sind. Mit Mühe entkam er, doch er sehnte sich nach Giorgio, der sicher voller Sorgen war.
Kapitel 6 – Die Rettung im Sturm
Auf der Heimreise wurde Pinuccio von einem Sturm aufs Meer hinausgetrieben. Ein riesiger Fisch verschluckte ihn mit einem einzigen Bissen! In der Dunkelheit hörte er plötzlich eine vertraute Stimme. „Pinuccio, bist du das?“ – Es war Giorgio, der bei der Suche nach ihm ebenfalls verschluckt worden war.
Vater und Sohn umarmten sich. Gemeinsam fanden sie einen Ausweg: Pinuccio kitzelte den Fisch so lange von innen, bis dieser sie niesen musste. Mit einem gewaltigen Schwall Wasser wurden sie hinaus ins Meer gespült und ans Ufer getragen.
Kapitel 7 – Ein echter Junge
Zuhause angekommen, schwor Pinuccio: „Ich will ehrlich und fleißig sein, damit du stolz auf mich bist.“ In dieser Nacht erschien eine gute Fee in seinem Traum. „Du hast Mut, Ehrlichkeit und Liebe gezeigt“, sagte sie. „Darum sollst du kein Holzjunge mehr sein.“
Als Giorgio am nächsten Morgen erwachte, saß neben ihm kein Holzjunge mehr, sondern ein echter Junge aus Fleisch und Blut. Tränen der Freude liefen über sein Gesicht, und Pinuccio lachte. „Jetzt bin ich dein richtiger Sohn!“
Und von diesem Tag an lebten sie glücklich – nicht, weil alles leicht war, sondern weil sie gelernt hatten, dass Ehrlichkeit und Liebe stärker sind als jede Versuchung.
Gute Nacht.