
Und jetzt … Märchenzeit!
Erlebe mit deinem Spielzeug noch mehr – vor dem Schlafengehen.
Es war einmal eine Prinzessin, die spielte gern mit einer goldenen Kugel im Schlossgarten. Neben dem Spielplatz lag ein tiefer Brunnen. Eines Tages fiel die Kugel aus Versehen ins Wasser und versank. Die Prinzessin weinte leise – da steckte ein Frosch sein Köpfchen heraus.
„Warum weinst du?“, quakte er freundlich. „Meine goldene Kugel ist fort“, sagte die Prinzessin. „Ich hole sie dir“, versprach der Frosch, „wenn du mir dein Wort gibst: Du nimmst mich zum Freund, ich esse von deinem Teller, trinke aus deinem Becher und schlafe auf einem weichen Plätzchen bei dir.“ Die Prinzessin nickte eilig – sie wollte nur die Kugel zurück.
Das Versprechen
Der Frosch tauchte hinab und brachte die Kugel zurück. Vor Freude lief die Prinzessin zum Schloss – und vergaß den Frosch. Am Abend klopfte es an die Tür des Speisesaals: „Prinzessin, öffne mir! Denk an dein Versprechen.“ Der König fragte, was geschehen sei. Die Prinzessin erzählte alles. „Wer ein Wort gibt, der hält es“, sprach der König mild.
Am Tisch & ein Bettchen
So durfte der Frosch von des Mädchens Teller essen und aus ihrem Becher trinken. Er war höflich und dankbar. Als die Nacht kam, bat er: „Gib mir ein weiches Bettchen.“ Die Prinzessin zögerte, doch der König nickte. Sie legte dem Frosch ein Kissen am Fußende bereit. „Danke“, flüsterte er.
Der Zauber löst sich
Am Morgen, als das erste Licht durch die Vorhänge fiel, geschah ein Wunder: Vor dem Bett stand ein junger Prinz. „Ein böser Zauber hatte mich in einen Frosch verwandelt“, erklärte er sanft. „Dein gehaltenes Versprechen hat ihn gebrochen.“
Eisen Heinrich & die Heimfahrt
Bald kam des Prinzen treuer Diener, Eisen Heinrich, mit der Kutsche. Auf der Fahrt knarrte es dreimal laut. „Was bricht da?“, fragte die Prinzessin. „Das sind die Eisenreifen um meinem Herzen“, antwortete Heinrich. „Ich ließ sie legen, als mein Herr zum Frosch wurde. Vor Freude springen sie jetzt von selbst.“
Ein gutes Ende
Im Schloss wurde Hochzeit gefeiert. Die Prinzessin hatte gelernt, wie wichtig es ist, ehrlich zu sein und sein Wort zu halten. Und wenn sie ihren goldenen Ball heute noch in den Händen wiegt, denkt sie an den Brunnen – und an einen Freund, der treu blieb.
Gute Nacht.
Es war einmal eine Prinzessin, die spielte gern mit einer goldenen Kugel im Schlossgarten. Neben dem Spielplatz lag ein tiefer Brunnen. Eines Tages fiel die Kugel aus Versehen ins Wasser und versank. Die Prinzessin weinte leise – da steckte ein Frosch sein Köpfchen heraus.
„Warum weinst du?“, quakte er freundlich. „Meine goldene Kugel ist fort“, sagte die Prinzessin. „Ich hole sie dir“, versprach der Frosch, „wenn du mir dein Wort gibst: Du nimmst mich zum Freund, ich esse von deinem Teller, trinke aus deinem Becher und schlafe auf einem weichen Plätzchen bei dir.“ Die Prinzessin nickte eilig – sie wollte nur die Kugel zurück.
Das Versprechen
Der Frosch tauchte hinab und brachte die Kugel zurück. Vor Freude lief die Prinzessin zum Schloss – und vergaß den Frosch. Am Abend klopfte es an die Tür des Speisesaals: „Prinzessin, öffne mir! Denk an dein Versprechen.“ Der König fragte, was geschehen sei. Die Prinzessin erzählte alles. „Wer ein Wort gibt, der hält es“, sprach der König mild.
Am Tisch & ein Bettchen
So durfte der Frosch von des Mädchens Teller essen und aus ihrem Becher trinken. Er war höflich und dankbar. Als die Nacht kam, bat er: „Gib mir ein weiches Bettchen.“ Die Prinzessin zögerte, doch der König nickte. Sie legte dem Frosch ein Kissen am Fußende bereit. „Danke“, flüsterte er.
Der Zauber löst sich
Am Morgen, als das erste Licht durch die Vorhänge fiel, geschah ein Wunder: Vor dem Bett stand ein junger Prinz. „Ein böser Zauber hatte mich in einen Frosch verwandelt“, erklärte er sanft. „Dein gehaltenes Versprechen hat ihn gebrochen.“
Eisen Heinrich & die Heimfahrt
Bald kam des Prinzen treuer Diener, Eisen Heinrich, mit der Kutsche. Auf der Fahrt knarrte es dreimal laut. „Was bricht da?“, fragte die Prinzessin. „Das sind die Eisenreifen um meinem Herzen“, antwortete Heinrich. „Ich ließ sie legen, als mein Herr zum Frosch wurde. Vor Freude springen sie jetzt von selbst.“
Ein gutes Ende
Im Schloss wurde Hochzeit gefeiert. Die Prinzessin hatte gelernt, wie wichtig es ist, ehrlich zu sein und sein Wort zu halten. Und wenn sie ihren goldenen Ball heute noch in den Händen wiegt, denkt sie an den Brunnen – und an einen Freund, der treu blieb.
Gute Nacht.