
Und jetzt … Märchenzeit!
Erlebe mit deinem Spielzeug noch mehr – vor dem Schlafengehen.
Der gestiefelte Kater
Das Erbe des Müllers
Es war einmal ein armer Müllerssohn, der von seinem Vater kaum etwas erbte – nur einen Kater. „Was soll ich mit einem Kater anfangen?“, seufzte der Junge. Da sprach das Tier: „Gib mir Stiefel und einen Sack, dann zeige ich dir, was Freundschaft und Klugheit vermögen.“
Der Kater schmiedet Pläne
Der Kater bekam Stiefel und setzte einen Federhut auf. Mit seinem Sack fing er Wild und brachte es dem König als Geschenk „vom Grafen von Carabas“. Der König freute sich über die Höflichkeit und merkte sich den Namen.
„Graf von Carabas“
Eines Tages fuhr der König mit der Prinzessin an den Fluss. Der Kater bat den Müllerssohn, im Wasser zu baden. Als die Kutsche nahte, rief der Kater: „Hilfe! Räuber haben dem Grafen von Carabas die Kleider gestohlen!“ Der König ließ dem „Grafen“ prächtige Gewänder bringen, und die Prinzessin staunte, wie freundlich und bescheiden der junge Mann war.
Wiesen, Felder und Höfe
Der Kater eilte voraus und bat die Leute auf den Wiesen und Feldern: „Wenn der König fragt, wem das Land gehört, sagt bitte: dem Grafen von Carabas.“ Aus Respekt (und weil der Kater so höflich bat) taten sie es – und der König hielt den Grafen für sehr wohlhabend.
Das Schloss des Zauberers
Schließlich erreichte der Kater das große Schloss eines mächtigen Zauberers. „Man sagt, Ihr könnt euch in jedes Tier verwandeln“, sprach der Kater. Der Zauberer wurde ein Löwe, dann ein Elefant – groß und beeindruckend. „Nun denn, könnt Ihr auch eine kleine Maus sein?“ fragte der Kater höflich. Flink wurde der Zauberer eine Maus – und der Kater fing sie behände. So war das Schloss leer und sicher.
Ein gutes Ende
Als der König mit der Kutsche ankam, begrüßte der Kater ihn am Schlosstor: „Willkommen im Haus des Grafen von Carabas!“ Der König freute sich, die Prinzessin lächelte, und der Müllerssohn staunte. Bald darauf wurde Hochzeit gefeiert. Der gestiefelte Kater blieb treuer Freund und Berater – und wenn er über die Gänge schritt, klackten die Stiefel leise wie kleine Trommeln.
Gute Nacht.
Der gestiefelte Kater
Das Erbe des Müllers
Es war einmal ein armer Müllerssohn, der von seinem Vater kaum etwas erbte – nur einen Kater. „Was soll ich mit einem Kater anfangen?“, seufzte der Junge. Da sprach das Tier: „Gib mir Stiefel und einen Sack, dann zeige ich dir, was Freundschaft und Klugheit vermögen.“
Der Kater schmiedet Pläne
Der Kater bekam Stiefel und setzte einen Federhut auf. Mit seinem Sack fing er Wild und brachte es dem König als Geschenk „vom Grafen von Carabas“. Der König freute sich über die Höflichkeit und merkte sich den Namen.
„Graf von Carabas“
Eines Tages fuhr der König mit der Prinzessin an den Fluss. Der Kater bat den Müllerssohn, im Wasser zu baden. Als die Kutsche nahte, rief der Kater: „Hilfe! Räuber haben dem Grafen von Carabas die Kleider gestohlen!“ Der König ließ dem „Grafen“ prächtige Gewänder bringen, und die Prinzessin staunte, wie freundlich und bescheiden der junge Mann war.
Wiesen, Felder und Höfe
Der Kater eilte voraus und bat die Leute auf den Wiesen und Feldern: „Wenn der König fragt, wem das Land gehört, sagt bitte: dem Grafen von Carabas.“ Aus Respekt (und weil der Kater so höflich bat) taten sie es – und der König hielt den Grafen für sehr wohlhabend.
Das Schloss des Zauberers
Schließlich erreichte der Kater das große Schloss eines mächtigen Zauberers. „Man sagt, Ihr könnt euch in jedes Tier verwandeln“, sprach der Kater. Der Zauberer wurde ein Löwe, dann ein Elefant – groß und beeindruckend. „Nun denn, könnt Ihr auch eine kleine Maus sein?“ fragte der Kater höflich. Flink wurde der Zauberer eine Maus – und der Kater fing sie behände. So war das Schloss leer und sicher.
Ein gutes Ende
Als der König mit der Kutsche ankam, begrüßte der Kater ihn am Schlosstor: „Willkommen im Haus des Grafen von Carabas!“ Der König freute sich, die Prinzessin lächelte, und der Müllerssohn staunte. Bald darauf wurde Hochzeit gefeiert. Der gestiefelte Kater blieb treuer Freund und Berater – und wenn er über die Gänge schritt, klackten die Stiefel leise wie kleine Trommeln.
Gute Nacht.